Der Cairngorms Nationalpark, im Herzen der schottischen Highlands, ist der größte Nationalpark im Vereinigten Königreich. In diesen weitläufigen, ländlichen Bergen gibt es keinen Mangel an Wildnis und Wildtieren, die dir Gesellschaft leisten. Aber keine Sorge, die einladende schottische Zivilisation ist nie sehr weit entfernt. Der Cairngorms Nationalpark ist die perfekte Flucht vor den beliebtesten Städten Großbritanniens.
Die Geschichte des Cairngorms Nationalparks
Der Cairngorms Nationalpark wurde im Jahr 2003 ausgewiesen, was im Vergleich zu einigen amerikanischen Nationalparks relativ jung ist. Die Cairngorms stehen jedoch für ein jahrtausendealtes keltisches und piktisches Erbe. Schlösser, alte Ruinen und historische Stätten sind über den gesamten Park verstreut. Rund 20.000 Schotten leben das ganze Jahr über im Park. Cairngorms ist ein gälisches Wort, das grob übersetzt „blaue Hügel“ bedeutet. Im Gälischen wird der Park manchmal auch „Am Monadh Ruadh“ genannt, was auf Englisch „rostrote Berge“ bedeutet.
Anreise
Die Anreise nach Cairngorms und in andere Teile der schottischen Highlands ist einfach. Nimm einen Bus oder Zug von Großstädten wie Edinburgh, Glasgow und London und steige in einer beliebigen Anzahl von Kleinstädten auf dem Weg aus. Oder fahre den ganzen Weg nach Norden bis nach Inverness. Für diese Reise nahmen wir den Zug von Edinburghs Waverly Station zur kleinen Stadt Aviemore. Für die Rückfahrt haben wir uns für einen Megabus entschieden. Beide Fahrten dauerten weniger als drei Stunden. Der Zug ist zwar bequemer, aber der Bus ist landschaftlich reizvoller. Beide Optionen waren einfach, erschwinglich und umweltfreundlicher als eine Fahrt mit dem eigenen Auto.
Unterkunft
Die Region Cairngorms ist übersät mit malerischen Städten, die das ganze Jahr über Besucher aus aller Welt willkommen heißen. Aviemore, eine kleine Skistadt am westlichen Rand des Cairngorms Nationalparks, diente uns während unseres kurzen Aufenthalts als zweites Zuhause. In der Stadt gibt es zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, vom gemütlichen und rustikalen Cairngorms Hotel bis hin zu gemütlichen Chalets. In der Gegend gibt es auch Campingplätze, Wohnmobilstellplätze und Gasthöfe. Wir haben uns für ein bezauberndes Airbnb im Stil eines „kleinen Hauses“ entschieden, das nur wenige Blocks vom Bahnhof Aviemore entfernt liegt.
Aktivitäten
Aviemore geht auf das Jahr 1600 zurück, erlebte aber erst mit der Entwicklung der Eisenbahn in den 1800er Jahren ein bedeutendes Wachstum. Der nächste wirtschaftliche Aufschwung kam, als die Stadt in den 1960er Jahren als Skigebiet neu erschlossen wurde. Nachdem das Gebiet vor einigen Jahrzehnten in eine schwierige wirtschaftliche Lage geraten war, wurde es zu einem ganzjährig geöffneten Zentrum für Outdoor-Fans. Im Winter ist Skifahren immer noch sehr beliebt, aber auch ganzjährige Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Mountainbiking, Reiten, Angeln und Wassersport sind möglich.
In nur wenigen Stunden radelten wir zu drei herrlichen Seen. Der erste, Loch Morlich, ist ein beliebter Ort für Paddelboarding und Wassersport. Als Nächstes fuhren wir den Bergpfad hinauf zum Loch en Greine. Der Volksmund sagt, dass das tiefblaue Wasser hier von Waldfeen stammt. Zuletzt sahen wir Loch en Eilen, wo die Ruinen von Loch en Eilen Castle aus dem 13. Jahrhundert auf einer Insel in der Mitte des Sees liegen. Bei längeren Fahrten und unerwartetem Wetter solltest du nach Bothies Ausschau halten. Diese primitiven Unterstände sind ein fester Bestandteil der schottischen Outdoor-Aktivitäten. Sie können von jedermann genutzt werden und bieten müden Wanderern und Radfahrern Schutz und Erholung.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Cairngorms Nationalpark und die schottischen Highlands zu genießen. Vergiss nicht, deine Allwetterkleidung einzupacken und deine Begeisterung für die freie Natur.













